0 Einst war in dem in der Richtung nach oben befindlichen Lande eine grosse heilige Stätte vorhanden, der grosse Nadym ist vorhanden. 1 An dieser Stätte gibt es eine siebengabelige heilige Birke. 2 Diese Birke hüten sie zu Lebzeiten. 3 Dann opfert dieser Stätte jeder Mann (blutlose Opfer). 4 Einmal, während sie so opfern, faulten die Wurzeln der heiligen Birke. 5 Nach dem Faulen ihrer Wurzeln fiel die heilige Birke beim Faulen der siebenten Wurzel auf die Erde. 6 Ganz zuerst kam aus dem Wurzelende der Birke Blut zum Vorschein. 7 Das Blut war kein Blut, Feuer war es. 8 Nach dem Feuer wurde heiliges Wasser sichtbar. 9 Darauf jedes Land, alles ertränkte es in dem heiligen Wasser. 10 Die auf der Erde wohnenden Menschen machten ein Floss, von allen Tieren der Erde stellten sie je eines auf das Floss. 11 Danach stellten sich alle grossen Zauberer auf die Landzungenanhöhen der heiligen Stätten; als das Wasser hoch war, rufen sie siebenmal, dann trocknet das Wasser etwa eine Spanne ein. 12 Dann stellte jeder alles Versprochene auf das Floss. 13 Dann, nachdem Sommer und Winter vergangen waren, trocknete das Wasser ein. 14 Darauf warten sie nun weiter auf das heilige Wasser. 15 Sie sagten: "Ein grosser Zauberer wird wieder das heilige Wasser zum Vorschein bringen. Dann möge jeder Mann ein Weidenfloss machen, mit Hundehaar umwickele er es! Auf dem Floss, wenn Gott seinen guten Verstand freigibt, werden dort alle leben." 16 Jetzt wieder kam die Zeit des Eintreffens des heiligen Wassers.