0 Der Parnee-Greis hat eine Tochter. 1 Der Parnee-Greis sagte zu seiner Tochter: "Suche doch Essen für uns!" 2 Parnee's Tochter begab sich auf die Jagd. 3 Parnee's Tochter sagte: "Welche sind Speisen?" 4 Die Parnee-Jungfer sagte: "Wo finde ich jetzt Essen?" 5 Parnee's Tochter hatte zuerst das eiserne Kleid übergezogen. 6 Parnee's Tochter sammelte gerade Würmer und Mäuse. 7 Dann ging sie nach Hause. Vor ihren Vater schüttete sie sie breit aus. 8 Ihr Vater verschlang (sie) gerade ganz. 9 Nach sieben Tagen wandert die Parnee-Jungfer weiter. 10 Die Spuren eines Fahrers traf sie. 11 Diese Spuren des Fahrers verfolgte sie drei Tage. 12 Als der vierte Tag gekommen war, erreichte sie diesen Fahrer. 13 Dieser Mann hatte lauter weisse Renntierochsen (alle Renntierochsen weiss) 14 Die Parnee-Jungfer verbarg sich in einer Grube. 15 Dann verschwand der Mann hinter die Grube. 16 Darauf erschlug sie alle vier weissen Renntierochsen. 17 Dann ging sie zu dem Mann, begann (ihn) zu töten. 18 Diesen Mann und sein Gesicht zerkratzte sie. 19 Nachdem sie diesen Mann erschlagen hatte, zog sie mit den Hosen alle (Kleider) an.Das hervorstehende Fleisch (d.h. Hände, Füsse) mit dem Penis, alles schnitt sie ab, brachte (es) als Speise für ihren Vater. 20 Die eben getöteten Renntiere blieben alle dort zurück. 21 Den Anzug dieses Mannes tragend, begab sie sich nach Hause. 22 Kam in ihrem Zelte an. 23 Ihre Mutter sagte: "Wo wandertest du? Ich bekam Hunger." 24 Das eben von ihr Gebrachte gab sie dem Vater, der Mutter. 25 Sie sagten: "Wo fandest du dein Essen?" 26 (Er sagte:) "Dies scheint hart zu sein." 27 Nachdem sie diese gegessen hatten, sagten sie: "Koche den Topf! Vielleicht wird dieser sein Penis weich." 28 Dann nahm (sie) das Essen aus dem Topfe, stellte es unter (d.h. vor) ihren Vater. 29 Den Penis konnte er immer noch nicht (essen). 30 Er sagte zu seiner Tochter: "Iss du diesen Penis!" 31 Dann sagte er zu seiner Tochter: "Gehe wieder fort!" 32 Zu den kürzlich von ihr getöteten Renntieren begab sie sich gerade. 33 Dann kam sie zu dem Schlitten, sagte: "Sind sie wieder hier angekommen?" 34 Darauf blickte sie genau und sagte: "Jawohl, dort ist ein Weib." 35 Dann tatsächlich das Weib weinte. 36 Das Weib sagt: "Die Penistochter (Schimpfwort) hat den Vater meines Sohnes erschlagen." 37 Jenes Weib fing sie wieder ein und zerkratzte sie und ihr Gesicht. 38 Dann begann das Blut ihrer Kameradin zu fliessen. 39 Dann trank sie das Blut ihrer Kameradin. 40 Den Bauch ihrer Kameradin nahm sie fort, sagte: "Hier ist ihr Bauch. Dies wieder, von was ist das ein Loch?" 41 Die Vulva jener ihrer Kameradin schnitt sie ab. 42 Dann begab sie sich in ihr Heim, vor ihre Eltern legte sie (sie): Parnee-Greis sagte: "Die Speisen da, solche sind gewöhnlich." 43 Die Parnee-Tochter wurde dick wie ein Zelt. 44 Als sie gegessen hatten, sagte ihr Vater: "Gehe wieder fort!" 45 Nachdem sie von ihrem Zelte etwa drei Schritte gemacht hatte, dann blickte sie nach vorwärts: wieder kamen viele Fahrer, auf beiden Seiten des Zeltes vom Parnee-Greis gingen sie. 46 Jene Fahrer machten gerade ihre Büchsen fertig (d.h. luden ihre Gewehre). 47 Die Parnee-Jungfer wollte sich begeben, um vorwärts zu wandern, ihre Füsse wieder stiessen gegen einen Stumpf. 48 Dann konnten sie auf keine Weise den Parnee-Greis erschlagen, sie sagten: "Schlecht war es. Jene seine Tochter muss getötet werden." 49 Seine Tochter konnten sie ebenfalls nicht töten. 50 Sagte: "Erstecht den Parnee-Greis mit dem Spiess!" 51 Dann stachen sie mit dem Spiess. Darauf kam in seinen Bauch ein Loch, sein Mundloch nur kaut. 52 Er sagte: "Teufel mit zugewachsenem Arsch, wohin begabst du dich?" 53 Dann erschien der Teufel mit zugewachsenem Arsch. 54 Darauf seine kürzlich gegessenen Würmer, alle krochen sie empor (aus dem Bauche). 55 Darauf sagten sie: "Bringt sie doch zum Aufhören!" 56 Die dort Befindlichen ass er alle. 57 Zu zweiten begaben sie sich in ihr Zelt. 58 Dann trat die Parnee-Tochter in das Zelt, sagte: "Sie sagen, es gibt Gifte. Wo sind sie jetzt?" 59 Jene Fahrer kamen wieder. 60 Der Parnee-Greis setzte sich in die Türöffnung. 61 Während er da sitzt, schlugen sie mit der Axt in sein Gesicht: der Parnee-Greis kaut noch. 62 Als der Kopf ihres Vaters abgehackt war, sprang dann die Parnee-Jungfer auf. 63 Die Männer schlugen die Jungfer auf die Vulva. 64 Die Axt schlug auf das Eisenkleid (den Panzer), die Parnee-Jungfer starb nicht. 65 Dann sagte: "Im Schlitten war ein harter Stein, schlagt mit dem Stein!" 66 Dann fiel sie bewusstlos auf die Erde. 67 Während sie da bewusstlos liegt, stiessen sie durch ihre Vulva-Öffnung einen spitzigen Stock, zogen ihr alle Kleider aus. 68 Dann zog ein Mann Parnees Eisenkleid über. 69 Die Parnee-Jungfer schreit sieben Tage. 70 Dann erschlugen sie die Parnees gänzlich. Dann warfen sie ihr Fleisch an verschiedene Stellen (zerstreut). 71 Hierauf begaben sie sich nach Hause. 72 Dann waren sie drei Tage daheim. 73 Als der vierte Tag gekommen war, begaben sie sich wieder zu den Parnees. 74 Die Parnee-Jungfer hatte sich selbst aus dem Pfahl herausgezogen. 75 Dann schnitten sie (mit der Axt ab) ihre Nase, schnitten ihre Ohren ab. 76 Dann starb die Parnee-Jungfer da. 77 Das ist es nur. 78 Sie begannen da zu leben (näml. die Männer).