1 Wie der wassergeist, der bär, der waldgeist und der hausgeist entstanden sind. 2 Ein weib hatte zwölf söhne. 3 Sie war nicht im stande (alle) ihre söhne zu ernähren. 4 Einen (von den söhnen) legte sie in's wasser, einen anderen in einen steinhaufen, den dritten in den wald und den vierten hinter den ofen. 5 Darauf kam Gott zu dem weib und fragte: "Wohin hast du deine söhne gelegt? Ich gab dir zwölf söhne, und hier sind nur acht söhne!" 6 "Ich sage es nicht!" sagte das weib. 7 Gott sagte: "Ich weiss es, obgleich du es nicht sagst!" 8 "Hast du vielleicht gesehen?" fragte das weib. 9 Gott sagte: "Ja, ich habe gesehen, wohin du sie gelegt hast! Warum hast du einen in's wasser gelegt, den zweiten in einen steinhaufen, den dritten in den wald und den vierten hinter den ofen geführt? Jetzt möge der erste ein wassergeist, der zweite ein bär, der dritte ein waldgeist und der vierte ein hausgeist werden!" 10 Nachdem Gott also gesprochen hatte, verschwand er.